Newsletter des Projekts Umsetzungsbegleitung BTHG

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

im Rahmen der aktuellen Fachdiskussion Sozialraumorientierte Eingliederungshilfe möchten wir Sie herzlich zu unserer digitalen Veranstaltungsreihe zum Themenbereich Sozialraumorientierung einladen.
Am 12. Juni zeigt Dr. Martin Holler auf, wie ein Leistungserbringer sozialräumliche Bedarfe ermitteln kann und welche Rollen er im betrachteten Sozialraum einnimmt.
Andreas Krämer vom Amt für Soziales der Stadt Ulm wird am 20. Juni den Prozess der Sozialraumorientierung am Beispiel der Stadt Ulm vorstellen.
Und am 22. Juni erläutert Thomas Haberl vom Landschaftsverband Rheinland, wie eine sozialraumorientierte Leistungserbringung aus Sicht des Trägers der Eingliederungshilfe gelingen kann. Aktuelle Informationen finden Sie wie immer auf unserer Veranstaltungsseite.

Bereits in den letzten Jahren hat das Projekt viele Fachveranstaltungen angeboten, die wichtige und hilfreiche Einblicke in die Praxis geben konnten, sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Umsetzungspraxis aufzeigten. Wir arbeiten derzeit verstärkt daran, Ihnen die in den Veranstaltungen vermittelten Informationen schnellstmöglich als Dokumentation in Form von Präsentationen, Mitschnitten und kurzen Zusammenfassungen auf der Website zur Verfügung zu stellen. Los geht es mit neu fertiggestellten Aufzeichnungen: Ab sofort stehen die Videomitschnitte der digitalen Veranstaltungsreihe zu Beratungs- und Unterstützungsleistungen nach § 106 SGB IX für Sie bereit.

Viel Freude beim Lesen und bleiben Sie gesund!
Das Team des Projekts Umsetzungsbegleitung BTHG

Meldungen aus dem Projekt

Fachdiskussion

Sozialräume verändern sich - und die Bedarfsermittlung?

Das Bild ist eine Illustration in Schwarz-Weiß mit einzelnen in Farbe hervorgehobenen Elementen. Die Illustration zeigt drei Personen, die gemeinsam auf einen Computerbildschirm schauen. Ein Mann sitzt vor dem Computer. die anderen beiden sehen ihm über die Schulter und reichen ihm Unterlagen.

© Anke Seeliger

Wie beweglich sind Leistungssystem und Bedarfsermittlung, zum Beispiel, wenn eine wichtige Verkehrsanbindung wegfällt oder eine medizinische Einrichtung in Wohnortnähe geschlossen wird? Wer macht darauf aufmerksam? Wer beobachtet den Sozialraum aus Sicht der Leistungsberechtigten? Insbesondere der öffentliche Sozialraum kann einen erheblichen Einfluss auf die Teilhabemöglichkeiten von Berechtigten haben. Veränderungen in der Infrastruktur können Leistungen entbehrlich, aber auch erst notwendig machen. Wie nehmen Sie das im Rahmen von Leistungsbewilligungen, Bedarfsermittlungen und Bedarfsmodifizierung wahr? Diskutieren Sie mit! Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen, Fragen und Beiträge bis zum 30. Juni 2023.

Dokumentation

Veranstaltungsmitschnitte online

Das Bild ist eine Illustration in Schwarz-Weiß mit einzelnen in Farbe hervorgehobenen Elementen. Der Betrachter schaut vom hinteren Teil des Raumes über eine größere Gruppe von Zuhörern hinweg nach vorne. Dort stehen zwei Personen links und rechts von einem Flipchart und erläutern den Zuhörern etwas.

© Anke Seeliger

Wir haben für Sie die Videoaufzeichnungen aus der digitalen Veranstaltungsreihe Beratungs- und Unterstützungsleistungen nach § 106 SGB IX auf unserer Website zur Verfügung gestellt. Die Veranstaltungen Vorstellung des Konzeptes Haus der Teilhabe, Umsetzung von Beratung in wahrnehmbarer Form sowie die Vorstellung der Clearingstelle Bundesteilhabegesetz Brandenburg können Sie sich im Nachgang noch einmal ansehen.

Veranstaltungsrückblick

Der Sozialraum im Teilhaberecht. Die vertragliche Konkretisierung auf Landesebene

Das Bild zeigt einen Verhandlungstisch an dem mehrere Personen diskutieren, darunter ein Beteiligter mit einem Rollstuhl

© Anke Seeliger

Am 16. Mai gab Michael Beyerlein in seinem Vortrag "Regelungen zur Sozialraumorientierung in den Landesrahmenverträgen nach § 131 SGB IX" einen Überblick über die in unterschiedlichen Normen des BTHG aufgegriffene Sozialraumorientierung in den Bundesländern. Ein kurzes Resümee der Veranstaltung sowie weiterführende Informationen zum Thema finden Sie unter dem nachstehenden Link.

Aktuelles

24. Mai 2023

Projekt "einfach gut beraten" schafft Schnittstelle zwischen Behinderten- und Suchthilfe

Menschen mit geistiger Beeinträchtigung bei gleichzeitiger Suchtproblematik niederschwellig beraten zu können hat sich das Projekt „einfach.gut.beraten - aktionberatung - die peers“ zur Aufgabe gemacht. Ziel des im Februar 2023 gestarteten Projektes ist es, das Schnittstellenmanagement zwischen Sucht- und Behindertenhilfe zu verbessern.

15. Mai 2023

BMAS veröffentlicht Evaluation der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung

Das Ministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat den Forschungsbericht zur Evaluation der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) veröffentlicht. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt dabei auf den Auswirkungen der Beratung auf die Ratsuchenden. Zudem wurden die Auswirkungen der EUTB auf das Institutionensystem im Bereich Teilhabe und Reha untersucht.

10. Mai 2023

Begleitung durch Assistenzhunde. Neue Machbarkeitsstudie des BMAS

Mit Artikel 9 des Teilhabestärkungsgesetzes vom 2. Juni 2021 hat der Gesetzgeber die Regelungen zu den Assistenzhunden ins Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (BGG) aufgenommen. Assistenzhunde sollen künftig Zutritt haben zu typischerweise der Allgemeinheit zugänglichen Anlagen und Einrichtungen – auch wenn Hunde sonst verboten sind. Ziel dieser Regelungen ist es insbesondere, Zugänge für Menschen mit Behinderungen, die auf einen Assistenzhund angewiesen sind, zu …

BTHG-Kompass

Fragen und Antworten zur EUTB

Das Bild ist eine Illustration in Schwarz-Weiß mit einzelnen in Farbe hervorgehobenen Elementen. Die Illustration zeigt ein abstraktes Netzwerk, das Punkte mit Strichen verbindet.

© Anke Seeliger

Ergänzend zur der aktuellen Meldung über die Evaluation der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung durch das BMAS können Sie hier bereits beantwortete Fragen rund um das Thema EUTB in unserem Kompass nachlesen.

Veranstaltungen

01.06.2023

Wirkungsanalyse im Kontext der Bedarfsermittlung und des Gesamtplanverfahrens in Rheinland-Pfalz

Art
Digitale Veranstaltung
Zeit
01.06.2023 10:00 Uhr – 11:30 Uhr
Ort
Digitale Veranstaltung

Welche Konzepte liegen zur Durchführung der Wirkungskontrolle in den Bundesländern vor? Für Rheinland-Pfalz wird Frau Christina Nedoma (Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz) die Überlegungen zum Zusammenspiel von Bedarfsermittlung, Gesamtplanverfahren und Wirkungsanalyse bzw. - kontrolle in Rheinland-Pfalz vorstellen.

12.06.2023

Erhebung sozialräumlicher Bedarfe aus Sicht eines Leistungserbringers im Kontext einer sozialraumorientierten Leistungserbringung

Art
Digitale Veranstaltung
Zeit
12.06.2023 10:00 Uhr – 12:00 Uhr
Ort
Digitale Veranstaltung

Woraus leiten sich die Bedarfe im Sozialraum ab? Wie werden Bedarfe ermittelt und die aus der Bedarfsermittlung erlangten Erkenntnisse genutzt, um eine passgenaue und personenzentrierte Leistungserbringung zu gewährleisten? Wie ein Leistungserbringer die sozialräumlichen Bedarfe ermitteln könnte und welche Rollen er in diesem Zuge im betrachteten Sozialraum einnimmt, darüber berichtet Herr Dr. Martin Holler im Rahmen der Veranstaltung.

20.06.2023

Prozess der Sozialraumorientierung am Beispiel der Stadt Ulm

Art
Digitale Veranstaltung
Zeit
20.06.2023 10:00 Uhr – 11:30 Uhr
Ort
Digitale Veranstaltung

Die Stadt Ulm hat ein Fachkonzept für Sozialraumorientierung entwickelt, welches die Basis für eine Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe vor dem Hintergrund des Bundesteilhabegesetzes ist. Im Rahmen des städtischen Fachkonzeptes wurden fünf Sozialräume definiert. Andreas Krämer vom Amt für Soziales der Stadt Ulm wird das Konzept und die praktische Umsetzung vorstellen.

22.06.2023

ABGESAGT: Sozialraumorientierung aus Sicht eines Trägers der Eingliederungshilfe

Art
Digitale Veranstaltung
Zeit
22.06.2023 10:00 Uhr – 11:30 Uhr
Ort
Digitale Veranstaltung

Die Notwendigkeit einer sozialraumorientierten Leistungserbringung wird vom Gesetzgeber an mehreren Stellen im SGB IX festgesetzt. Doch was bedeutet das konkret für die tägliche Arbeit der Träger der Eingliederungshilfe? Ein Referent vom Landschaftsverband Rheinland stellt am 22. Juni vor, wie eine sozialraumorientierte Leistungserbringung aus Perspektive eines Trägers der Eingliederungshilfe gelingen kann.

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