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Fachdiskussion Bedarfsermittlungsinstrumente
In dieser Fachdiskussion können Sie ab dem 3. Juni 2019 Ihre Fragen und Beiträge zu den Bedarfsermittlungsinstrumenten stellen, die im Zuge der Umsetzung des BTHG überarbeitet oder neu eingeführt wurden.
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Beitrag #1037
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Experten,
das Thema Bedarfsermittlung beschäftigt mich schon mein halbes fachliches Leben.
Bislang war (ohne die alten Zeiten eines pauschalen Kostensatzes zu nennen) zur quantitativen Feststellung (und somit die Grundlage zur Verpreisung / Refinanzierung) zumindest in Baden-Württemberg, das HMB-Verfahrens nach Dr. Heidrun Metzler, oder als informelles Konkurrenz- und Korrekturmodel das GBM Verfahren nach Professor Werner Haisch anwendbar. Gerade im Bereich der sogenannten geistigen Behinderung war dies in Bezug auf Entwicklung von Bedürfnissen, Wünschen und Teilhabe im Sinne einer überhaupt zu entwickelnden Aneignung (lernen und entfalten) von Lebensvorstellungen ein praktikables Modell, um auch die noch zu entwickelnden Bedürfnisse und Bedarfe abzubilden.
All dies vermisse ich im „Bedarfsermittlungsinstrument BEI Baden-Württemberg“.
Der angesagte Verzicht auf die ICF Items, die diesbezüglich noch Anhaltspunkte hätte liefern können, reduziert das Bedarfsermittlungsinstrument zum „Prosaprodukt“ in der jeweiligen Güte des Schreibers. Aus meiner Sicht kann damit zumindest nicht seriös ein quantitativer Bedarf festgestellt werden. Dies wäre auch nicht im Sinne einer UN-Behindertenrechtskonvention.
Meine Frage wäre, gibt es dazu mittlerweile „seriöse Vorschläge“?
Beitrag #1030
Wie werden die Leistungserbringer zukünftig in die Bedarfsermittlung einbezogen sein?
Beitrag #1029
In Hessen wird es ab 2020 den PiT geben (und nicht den ITP, wie ursprünglich geplant). Leider ist dieser noch nicht veröffentlicht. Wissen Sie, ab wann Einblick in den PiT Hessen genommen werden kann, bzw. er veröffentlicht wird?
Beitrag #1028
Können Sie ein Bundesland nennen, das bereits einen Bedarfsermittlungsbogen für Kinder und Jugendliche entwickelt hat?
Beitrag #1026
Gibt es bei dem Instrument in Rheinland-Pfalz eine Vorgabe, wie codiert werden soll, also wo sind die Grenzen zwischen leichter, mäßiger oder erheblich ausgeprägter Beeinträchtigung?
Beitrag #1024
Wenn in den Instrumenten Ziele benannt werden, wird dann eine S.M.A.R.T. - Zielformulierung gefordert/erwartet?
Beitrag #1023
Entfällt die Förder- und Hilfeplanung auf der Seite der Leistungserbringer?
Beitrag #1022
Gibt es bereits Instrumente in leichter Sprache? Gerade bei Leistungsberechtigten mit geistigen Behinderungen sind die Fragen aber auch der Umfang der Instrumente doch sehr groß und die Fragen zu komplex. Gerade wenn Gespräche im Dialog real bestenfalls im Umfang von 10- max. 30 Minuten möglich sind.
Beitrag #1021
Inwiefern werden die Instrumente nach § 118 SGB IX n.F. an die Bedarfe von Kindern und Jugendlichen angepasst?
Beitrag #1012
Was ist bundeslandübergreifend anzuwenden. Das jeweilige Instrument des Trägers der EGH oder das Instrument des Bundeslandes, in welchem der Leistungsberechtigte lebt?