Veranstaltungsdokumentation
Hier finden Sie unsere vergangenen Veranstaltungen mit einem kurzen inhaltlichen Rückblick, Materialien zum Download sowie Audiomittschnitte und Transkripte.
In dieser digitalen Fachveranstaltung gibt Prof. Dr. Felix Welti, Professor für Sozial- und Gesundheitsrecht, Recht der Rehabilitation und Behinderung an der Universität Kassel einen Einblick in Schnittstelle der Eingliederungshilfe zur GKV. Anhand der Leistungen zur medizinischen Rehabilitation verdeutlicht er die unterschiedlichen Zielvorstellungen der beiden Reha-Träger und zeigt Möglichkeiten auf, wie diese problematischen Überschneidungen überwunden werden könnten.
Ein Instrument der Bedarfsermittlung dient dazu, den individuellen Rehabilitationsbedarf einer Person und die zur Bedarfsdeckung notwendigen Leistungen nach vorgegebenen Regeln und Verfahren zu ermitteln. Wie dies gelingen kann und welche Rolle Ziele und Wünsche der betroffenen Person dabei spielen, ist Gegenstand dieser Vertiefungsveranstaltung.
Frau Katharina Münnich, Referatsleiterin in der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration in Hamburg, wird zu der Trennung der Leistungen Eingliederungshilfe und Hilfe zum Lebensunterhalt referieren und hierbei insbesondere auf die Punkte Regelbedarf und Barmittel, Kosten der Unterkunft, Mehrbedarfe und die vorläufigen Regelungen zur Leistungstrennung bei einigen Trägern der Eingliederungshilfe eingehen.
Die Neuregelungen des BTHG haben große Veränderungen für die Leistungserbringer mit sich gebracht: Finanziell und organisatorisch haben sie sich in kurzer Zeit als Anbieter von Fachleistungen der Eingliederungshilfe und als Vermieter neu aufstellen müssen. Beides erfordert, die Sach- und Personalmittel neu zu strukturieren. Die neuen Anforderungen an die Leistungserbringung lassen sich nur erfüllen, wenn auch die strukturellen Voraussetzungen in der Organisation geschaffen werden. Diese mit Leben zu füllen, erfordert auch einen Haltungswandel bei den Mitarbeitenden.
Ein wesentliches Ziel des BTHG ist es, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen personenzentriert weiterzuentwickeln. Vor diesem Hintergrund sind zwei neue Leistungsarten als Alternative zur Beschäftigung in einer WfbM geschaffen worden, die anderen Leistungsanbieter und das Budget für Arbeit, die mit den §§ 60f. SGB IX zum 1. Januar in 2018 Kraft getreten sind. Die Veranstaltung beleuchtet die Koordination und Kooperation der zuständigen Leistungsträger, -erbringer und der Integrationsämter und bietet eine Plattform für den Austausch über Erfolgsfaktoren.
In dieser digitalen Fachveranstaltung wird Herr Schmitt-Schäfer, tranfer - unternehmen für soziale innovation, über die neuen Leistungsstrukturen in der Eingliederungshilfe referieren. Schwerpunkt sind dabei u.a. die neuen Regelungen zu Zuständigkeiten, Fristen und Leistungstrennung, mit denen sich rechtliche Betreuerinnen und Betreuer konfrontiert sehen.
Frau Regina Kalthegener vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen, und Jugend (BFSFJ) wird zu Daten- und Verbraucherschutzaspekten bei WBVG-Verträgen referieren. Die Veranstaltung richtet sich an Akteure des Betreuungswesens und wird unter anderem den Anwendungbereich des WBVG, die dortigen Anpassungen durch das Bundesteilhabegesetz sowie die Formerfordernisse und Informationspflichten umfassen.
In dieser digitalen Fachveranstaltung geht Frau Prof. Dr. Katja Nebe, Professorin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht, Recht der Sozialen Sicherheit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, auf die Schnittstellen der Eingliederungshilfe zur Bundesagentur für Arbeit ein.
Mit Inkrafttreten der dritten Reformstufe des BTHG zum 1. Januar 2020 hat die Eingliederungshilfe im zweiten Teil des SGB IX in den §§ 90 bis 150 ein eigenes Leistungsgesetz erhalten. Hierdurch sind neue Anforderungen im Verhältnis zu anderen Reha- und Sozialleistungsträgern entstanden. Die Online-Fachdiskussion legt den Schwerpunkt auf das Verhältnis der Eingliederungshilfe zu anderen Sozialleistungssystemen und die diesbezüglichen Änderungen durch das BTHG.
In dieser digitalen Fachveranstaltung gibt Frau Prof. Dr. Liane Simon, Professorin für „Transdisziplinäre Frühförderung“ an der MSH Medical School Hamburg und Vorsitzende der Vereinigung für interdisziplinäre Frühförderung - Bundesvereinigung (VIFF) e.V., einen Einblick in die interdisziplinäre Frühförderung und die dabei bestehenden Herausforderungen an der Schnittstelle zwischen Eingliederungshilfe und Gesetzlicher Krankenversicherung.