Ratsuchende mit Migrationsgeschichte
Wie viele Menschen mit Migrationsgeschichte wenden sich an die EUTBs? Welche Möglichkeiten haben Sie, Menschen zu beraten, die nicht ausreichend Deutsch sprechen? Werden in den EUTBs besonders schwierige strukturelle Gegebenheiten erfasst, die in der Beratung deutlich werden? bspw. (z.B. im Bereich geflüchteter Menschen mit Behinderungen) Geben Sie strukturelle Probleme an die Politik weiter?
Antwort:
Weitergabe struktureller Fragen an die beteiligten Behörden und die Politik
In unserer EUTB kommt dies regelmäßig vor. Zuletzt sind bei uns einige Einzelfälle mit dem Thema Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, Ausbildung und Mobilität aufgetreten. Da diese Problematik Rechtskreise überschreitet, stellen wir zahlreiche Probleme für die Menschen fest, in der Erreichbarkeit der Behörden, in den zu erhaltenden Informationen und in der Zuständigkeitsklärung. Diese strukturellen Fragen geben wir an die beteiligten Behörden und die Politik im Land weiter. Im Rahmen einer internen Dokumentation erfassen wir Themen dieser Art und können diese aufgrund von Beteiligung in Arbeitsgruppen in Ministerium und Beiräten auch weitergeben.
Da wir als EUTB keine Sprachmittler finanzieren können, versuchen wir, über unser Netzwerk im Saarland mit Beratungsstellen für Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete zusammenzuarbeiten, z.B. das Zuwanderungs- und Integrationsbüro.
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