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Vorstellung der Projekte zur Umsetzung der inklusiven Kinder und Jugendhilfe und zur Einführung des Verfahrenslotsen

Veranstaltungsreihe

Vorstellung der Projekte zur Umsetzung der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe und zur Einführung des Verfahrenslotsen

Mit dieser digitalen Veranstaltungsreihe informierten wir Sie über die Anforderungen für die Eingliederungshilfe und die begleitenden Projekte zur Umsetzung der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe sowie zur Einführung des Verfahrenslotsen.

Mit dem Kinder- und Jugendstärkungsgesetz, das im Juni 2021 in Kraft getreten ist, wurden die Weichen für eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe gestellt. Die Regierungskoalition hat in ihrem Koalitionsvertrag für die 20. Legislaturperiode vereinbart, dass die gesetzliche Ausgestaltung der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe in dieser laufenden Legislaturperiode erfolgen soll. Zentrales Anliegen dabei ist, alle Leistungen für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen unter dem Dach der Kinder- und Jugendhilfe zusammenzuführen. Das Gesetz sieht eine schrittweise Reformierung des SGB VIII bis zum 01. Januar 2028 vor. Im Rahmen der zweiten Reformstufe wurden ab dem 1. Januar 2024 Verfahrenslotsinnen und Verfahrenslotsen (§ 10 b SGB VIII) eingesetzt, die jungen Menschen mit Behinderungen sowie ihren Eltern und ihren Personensorge- und Erziehungsberechtigten beratend bei Antragsstellung und Gewährung von Leistungen begleiten. Gleichzeitig unterstützen sie das Jugendamt in der Zusammenführung der Rehabilitationsträger.

19.09.2023: Die Auswirkungen des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes auf die Eingliederungshilfe

Die Veranstaltung thematisiert neben dem Grundgedanken der SGB VIII-Reform die ersten beiden Umsetzungsschritte: die sogenannte „Schnittstellenbereinigung“ zwischen SGB VIII und SGB IX sowie die ab dem 1. Januar 2024  in Kraft tretende Regelung über die Einführung eines Verfahrenslotsen beim örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe.

Referent: Christoph Grünenwald, Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg

 

21.09.2023: Entwicklung eines qualifizierenden Curriculums für Verfahrenslots*innen

In dieser Veranstaltung bekommen Sie Einblicke, wie die Entwicklung eines konsensuell abgestimmten Fortbildungsrahmens und damit die Etablierung von Verfahrenslotsinnen und Verfahrenslotsen in der öffentlichen Jugendhilfe gelingen kann.

Referent: Daniel Kieslinger, Bundesverband Caritas Kinder- und Jugendhilfe e.V. (BVkE)

 

23.10.2023: Umstellung der Verwaltungsstrukturen im Bereich der Eingliederungshilfe

Das Projekt zur Umsetzungsbegleitung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes

Welche verwaltungsseitigen Anpassungen sowohl bei der Kinder- und Jugendhilfe als auch bei der Eingliederungshilfe notwendig sind, wird Gegenstand der Veranstaltung sein. Unter anderem wird darüber berichtet, wie in fünf Modellkommunen der Prozess zur Umsetzung der Zusammenführung von Zuständigkeiten im Bereich der Eingliederungshilfe erprobt und wissenschaftlich begleitet wird.

Referentin: Dr. Jenny Rademann, FÖV Speyer

 

30.10.2023: „Verfahrenslotsen“ in der Kinder- und Jugendhilfe

Ein bayerisches Modellprojekt

Wie kann die Einführung von Verfahrenslotsen gelingen? Dazu wird Jessica Leimbeck vom Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt (ZBFS) über ihre Erfahrungen mit dem bayerischen Modellprojekt "Verfahrenslotsen" in der Kinder- und Jugendhilfe berichten. Denn hier wird bereits seit Oktober 2022 die Einführung der Verfahrenslotsen in zehn Jugendämtern erprobt.

Referentin: Jessica Leimbeck, Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt (ZBFS)

Fragen und Antworten

Eingliederungshilfe - Öffentliche Kinder- und Jugendhilfe

Kinder und Jugendliche mit Behinderungen stehen häufig Ansprüche sowohl aus dem Leistungssystem der Eingliederungshilfe (bislang SGB XII) als auch aus dem System der Kinder-und Jugendhilfe zu. Die Einzelheiten dieses Zusammenspiels und die Abgrenzung der Zuständigkeiten sind häufig umstritten.

 

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