Frau Christina Nedoma, Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz, stellte in der Veranstaltung das Kerninstrument für eine Wirkungsanalyse in Rheinland-Pfalz vor.
Nach einer kurzen Verortung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, nahm sie insbesondere das Verhältnis zwischen dem Träger der Eingliederungshilfe und den Leistungsberechtigten näher in den Blick. Der Schwerpunkt der Umsetzung des BTHG sowie der UN-Behindertenrechtskonvention liege in diesem Fall darin, die Bedarfe der leistungsberechtigten Personen zu ermitteln und die Wirkung der vereinbarten Leistungen zu messen, um so eine Teilhabe der Leistungsberechtigten zu gewähren. Grundlage hierfür sei neben der Beratung und Unterstützung im Vorfeld die Bedarfsermittlung.
Im Zuge dessen präsentierte Frau Nedoma das Bedarfsermittlungsinstrument Rheinland-Pfalz (IBE_RLP), welches sich an dem ICF-Modell orientiert. Das ICF-Modell selbst basiert auf einem biopsychosozialen Modell, das die Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen persönlichen Beeinträchtigungen und umweltbedingten Faktoren berücksichtigt. Sie stellte verschiedene Fragebögen vor, die Einblicke in die Art und Weise der Bedarfsermittlung gaben, aber auch aufzeigten, wie detailliert die Ermittlung der Bedarfe in der Praxis ist. Frau Nedoma betonte die Relevanz der Bedarfsermittlung im Rahmen des Gesamtplanverfahrens, des Gesamtplans, des Teilhabeprozesses und in der Folge auch der Wirkungsanalyse.
Präsentation
Hier finden Sie die barrierefreie Präsentation der Vortrags im PDF-Format.
Mitschnitt mit optionalen Untertiteln
Links zu den Bedarfsermittlungsinstrumenten
Hier können Sie die Dokumente zu den Bedarfsermittlungsinstrumenten herunterladen:
- Gesamt- bzw. Teilhabeplan (PDF-Dokument)
- Individuelle Bedarfsermittlung Rheinland-Pfalz (PDF-Dokument)