Vom Bedarf bis zur Leistung - das BTHG hat die Personenzentrierung tief im Reha-Prozess und insbesondere in der Eingliederungshilfe verankert. Das Prinzip der Selbstbestimmung umzusetzen, ist für Leistungsträger, -erbringer und Menschen mit Behinderungen eine große Aufgabe. Welche Erfahrungen haben Sie mit der Umsetzung der Personenzentrierung in der Praxis gemacht?
Wir laden Vertreterinnen und Vertreter der Eingliederungshilfe, der Leistungserbringer, der Organisationen von und für Menschen mit Behinderungen und die Akteure des Betreuungswesens zu einem offenen Austausch ein.
Diskutieren Sie mit uns!
- Personenzentrierung und Bremsen der Kostendynamik – widerspricht sich das oder ist Personenzentrierung letztlich die Steuerungsmöglichkeit, um zielgerichteter und damit kosteneffizienter zu arbeiten?
- Personenzentrierung bei Menschen mit psychischen/geistigen Behinderungen und Schwer- und Mehrfachbehinderungen – wie gehen sie mit den Möglichkeiten und Pflichten um bzw. gibt es Grenzen der Personenzentrierung für Menschen mit psychischen/geistigen Behinderungen?
- Wie bewerten Sie die Möglichkeiten der Erstellung neuer und innovativer Leistungen auf der Grundlage der gesetzlichen Ausgestaltung der jeweiligen Landesrahmenverträge?
- Welche Erfahrungen machen Sie im Rahmen des Gesamt- bzw. Teilhabeplanverfahren? Inwiefern orientierten sich die Beteiligten an den Wünschen des Leistungsberechtigten zu Zielen und Art der Leistungen?
- Wie verlaufen die Anpassungen an das moderne, personenzentrierte Teilhaberecht in den Behörden und bei den Leistungserbringern? Vor welchen Herausforderungen stehen Sie in ihrem praktischen Alltag?
Ablauf des offenen Austauschs
Der Termin ist in drei Blöcke aufgeteilt.
- Block: Zu Beginn werden Referenten des Projekts Umsetzungsbegleitung BTHG, Dr. Florian Steinmüller und Tristan Fischer, einen kurzen Einführungsvortrag zur Personenzentrierung in der Eingliederungshilfe halten.
- Block: Anschließend diskutieren wir in Teilgruppen die Umsetzung der Personenzentrierung entlang der Prozessschritte Bedarfserkennung und Beratung, Bedarfsermittlung, Gesamt- und Teilhabeplanverfahren oder Leistungserbringung. Die Arbeitsgruppen werden jeweils von einem Referenten des Projekts Umsetzungsbegleitung BTHG oder einem externen Experten moderiert.
- Block: Zum Abschluss berichten die Arbeitsgruppen zu ihren wichtigsten Diskussionssträngen im Plenum.
Die barrierefreie Präsentation zur Veranstaltung können Sie hier herunterladen: