An wen können sich Leistungsberechtigte wenden, wenn es zu Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten mit Leistungsträger kommt? In Brandenburg und Sachsen gibt es sogenannte Clearingstellen, die zwischen der leistungsberechtigten Person und dem Leistungsträger vermitteln. In dieser kostenfreien digitalen Veranstaltung stellte die Clearingstelle Bundesteilhabegesetz in Brandenburg ihre Arbeit vor.
Das „Haus der Teilhabe“ soll Menschen mit Behinderung in jedem Berliner Bezirk einen Standort anbieten, an den sie sich mit allen Anliegen zu Beratung, Unterstützung und Begleitung wenden können. Ein Einblick zur Umsetzung des Konzepts im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, vermittelte durch die dortige Leiterin Frau Melanie Rubach.
Die Beratung von Menschen mit Behinderungen hat laut § 106 Abs. 1 SGB IX in einer für den Leistungsberechtigten wahrnehmbaren Form zu erfolgen. Die Gesetzesbegründung führt explizit die Nutzung von Leichter Sprache auf. Dort wird jedoch auch auf Art. 21 der UN-BRK verwiesen, der deutlich mehr Formen wahrnehmbarer Kommunikation aufführt. Katrin Hinternesch, Projektkoordinatorin Gelingende Kommunikation der Vielfalter gGmbH, erläuterte die Bandbreite der Kommunikationsformen und zeigt anhand von Praxisbeispielen mögliche Methoden und Hilfsmittel, die Leistungsträger einsetzen können.
Durch das BTHG wurde die Eingliederungshilfe von einer überwiegend einrichtungszentrierten zu einer personenzentrierten Leistung neu ausgerichtet. Im Rahmen eines offenen Austauschs diskutieren wir mit Ihnen, welche Erfahrungen Sie mit der Umsetzung der Personenzentrierung im gesamten Reha-Prozess gesammelt haben.
Durch das BTHG wurde die Eingliederungshilfe von einer überwiegend einrichtungszentrierten zu einer personenzentrierten Leistung neu ausgerichtet. Im Rahmen eines offenen Austauschs diskutieren wir mit Ihnen, welche Erfahrungen Sie mit der Umsetzung der Personenzentrierung im gesamten Reha-Prozess gesammelt haben.
In dieser digitalen Veranstaltung stellten Herr Dr. Anton Hütz und Frau Birigt Schierbeck das REHAPRO-Modellprojekt "Haus für Arbeit und Gesundheit Arbeit (reHA - rehapro Hamburg)" vor. Dabei gingen sie zunächst kurz auf ihre Erfahrungen bezüglich des Antragsverfahrens zum REHAPRO-Modellprojekt ein und stellten dann ihr Beratungsangebot vor. Zudem schilderten sie ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den Projektpartnern wie u. a. der Deutschen Rentenversicherung sowie der Bundesagentur für Arbeit.
Andrea Fabris, Referentin für Gesundheits- und Sozialpolitik beim Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) e.V., gab einen Überblick über die Beratungslandschaft für Menschen mit Behinderungen. Sie erläuterte die gesetzlichen Änderungen und die Bedeutung von Netzwerk- und Kooperationsstrukturen, um Erfahrungen und Expertenwissen zielgerichtet einzubringen.
In diesem Webinar informierte Annett Löwe (juristische Referentin, Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e. V.) über die sieben Phasen des Reha-Prozesses. Herr Jan Reicherter (freier Referent, Fallmanager) ergänzte die theoretische Beschreibung des Prozesses um praktische Beispiele aus Sicht der Eingliederungshilfe.
Herr Sobota informierte über die Beratungspflichten der Eingliederungshilfe, zur Vernetzung von Beratungsangeboten und „anderen Hilfen“, die Betreuerinnen und Betreuer und ihre Klienten nutzen können.
Wir haben schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass der Träger der Eingliederungshilfe auf beantragte Leistungen gar nicht reagiert,oder nur Teile der beantragten …
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nahezu keine Unterstützung erfolgt, beispielsweise dabei einen geeigneten Anbieter zu finden. Es wird auf allgemeine Wegweiser …
Was beinhaltet die Fähigkeit zur Kommunikation mit allen Beteiligten (§ 97 SGB IX) gegenüber Personen mit geistiger oder seelischer Behinderung?
Wie weit geht die Verpflichtung der Rehabilitationsträger auf eine Antragstellung (§ 12 SGB IX) hinzuwirken? Bezieht sich diese Verpflichtung auch auf den individuellen …
Wie verhält es sich mit der Beratung und Planung von Leistungen von Leistungsberechtigten der Eingliederungshilfe und der Pflegeversicherung, wenn ein …
Welche Beratungspflichten liegen beim Träger der Eingliederungshilfe und wie soll er diesen nachkommen können?
Seelische Gesundheit - Angebote der EUTB für Menschen mit seelischer Behinderung - Psychische Erkrankungen. Welche Anbieter bearbeiten diese Zielgruppe? Wir sind …
Es reicht nicht aus, dass es Rechte gibt; sie müssen auch nutzbar sein. Gerade die komplizierten Rechte des SGB IX mit Bezügen zu weiteren Gesetzbüchern, der Reform in …
Peer Counseling sollte Beratung auf gleicher Augenhöhe bieten, von Betroffenen zu Betroffenen. Man sollte nicht zu stark die Ausbildung reglementieren, bzw. den Zugang …
Eine Frage zur Leistungsstruktur: Wie können die Landesrahmenverträge regeln, dass man einen festgestellten Bedarf bei einem anderen Leistungsanbieter in Anspruch …