Das BIBB-Projekt „Nachteilsausgleich in der dualen Berufsausbildung: Eine Untersuchung zur Umsetzung der berufsbildungsgesetzlichen Vorgaben in der Berufspraxis“, das von Januar 2023 bis einschließlich Juni 2024 durchgeführt wurde, untersuchte die Umsetzung des Nachteilsausgleichs durch zuständige Stellen. Von Interesse waren dabei vor allem Erkenntnisse zu den Rahmenbedingungen, unter denen die zuständigen Stellen den Nachteilsausgleich umsetzen und welche Fragen und Bedarfe bei den verantwortlichen Personen aufkommen. Ein weiteres Ziel war das Herausarbeiten von Verbesserungsmöglichkeiten (Vollmer 2024: 7).
In dem Fachbeitrag „Nachteilsausgleich in der Berufsbildung: Schlüssel und Stellschraube für Inklusion und Fachkräftequalifizierung“ werden ausgewählte Ergebnisse des Projekts zusammengetragen und davon abgeleitete Schlussfolgerungen sowie Handlungsempfehlungen formuliert (ebd.: 8).
Ein wesentliches Ergebnis ist der von den befragten Personen geäußerte Wunsch nach Möglichkeiten zum anlassbezogenen fachlichen Austausch im Kollegium und nach einheitlichen fachlichen Standards. Weitere Handlungsbedarfe, wie die Implementierung systematischer Einarbeitungsprozesse und die Thematisierung praxisorientierter Qualifizierungsangebote für Mitglieder der Prüfungsausschüsse werden aufgeführt. Abschließend werden Hinweise zur Bearbeitung der identifizierten Handlungsbedarfe gegeben, wobei die Entwicklung und Umsetzung bundeseinheitlicher Rahmenrichtlinien im Mittelpunkt steht (ebd.: 26ff.).
Den Fachbeitrag im PDF-Format können Sie hier herunterladen:
Quelle:
Vollmer, Kirsten (2024): Nachteilsausgleich in der Berufsbildung: Schlüssel und Stellschraube für Inklusion und Fachkräftequalifizierung. Aktuelle Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen. In: Fachbeitrag Nachteilsausgleich in der dualen Berufsbildung (10.07.2024)