Einen durch Wissenschaft und Praxis gemeinsam entwickelten Ansatz für die Beschreibung der Wirksamkeit, hat nun das Institut für Praxisforschung und Evaluation der Evangelischen Hochschule Nürnberg veröffentlicht: zwei sogenannte Ankerwirkmodelle für den Berufsbildungsbereich in einer WfbM und für die teilstationäre Tagesbetreuung von Menschen mit Behinderungen nach dem Erwerbsleben. Erarbeitet wurden sie gemeinsam mit der Lebenshilfe Bayern.
Der Mehrwert von Ankerwirkmodellen
Wirkmodelle beschreiben, mit welchen Wirkungen und Wirkannahmen Leistungserbringer für ihr Angebot rechnen. Sie machen darüber hinaus deutlich, welche Kontextfaktoren einen Einfluss auf die Wirkung nehmen können. Damit können sie sowohl für die Konzeption von Leistungen, im Rahmen der Verhandlung von Einzelvereinbarungen als auch für die interne Reflexion von Leistungsangeboten eine gute Grundlage legen. Außerdem können sie der Ausgangspunkt für eine Wirkungsanalyse sein.
Einige Fachleistungen der Eingliederungshilfe werden in ähnlicher Form überall im Bundesgebiet erbracht. Für diese Leistungen entwickelt das Institut für Praxisforschung und Evaluation Ankerwirkmodelle. Sie beschreiben die Wirkungen auf einer allgemeingültigeren Ebene und können für Leistungserbringer und Leistungsträger als Grundlage dienen, eigene, spezifischere Wirkmodelle zu erarbeiten.
Weitere Informationen
Die Ankerwirkmodelle für den Berufsbildungsbereich und die teilstationäre Tagesbetreuung für erwachsene Menschen mit Behinderungen nach dem Erwerbsleben stehen zur freien Nutzung zur Verfügung. Mehr über die Wirkmodelle, ihre Entwicklung und Anwendung erfahren Sie hier:
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