Im Vordergrund der Evaluation standen organisations- und umsetzungsbezogene Aspekte. Zudem werden mit dem Zwischenbericht erste Feststellungen zur Ergebnisqualität der EUTB getroffen.
Umsetzung, Organisation und Beratungsprozesse
Den Bericht haben die Prognos AG, infas GmbH und die Humboldt-Universität Berlin gemeinsam erstellt. Die Autorinnen und Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass die EUTB-Stellen in den vergangenen drei Jahren große Expertise aufbauen konnten. Insbesondere die Rolle der Peer-Beratung habe sich als Qualitätsmerkmal erwiesen.
Große Bedeutung habe die Vernetzung innerhalb der Beratungslandschaft, sowohl zwischen den EUTB-Stellen als auch mit bestehenden Angeboten von Leistungserbringern und -trägern sowie anderen Zulaufstellen. Es zeige sich, dass Vernetzung ein dauerhafter Prozess ist, der personelle und finanzielle Ressourcen benötigt und für viele EUTB-Stellen einen hohen Aufwand bedeutet.
Bei den Fragen zur Umsetzung und Organisation der EUTB standen strukturelle Aspekte im Vordergrund. Dabei wurde unter anderem erhoben, wie sich die EUTB in die Beratungslandschaft „Reha und Teilhabe“ einbettet, welche strukturellen und personellen Ressourcen genutzt werden und wie es um die Qualifizierung der EUTB-Beraterinnen und -Berater steht.
Endbericht im Winter 2022
Der Endbericht zur Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung soll zum Winter 2022 folgen. Der Schwerpunkt der Untersuchung soll auf den Auswirkungen der Beratung auf die Ratsuchenden liegen. Zudem werden Antworten auf die Frage erwartet, inwiefern sich die EUTB auf das Institutionensystem im Bereich Teilhabe und Reha ausgewirkt hat.