Sehr geehrte Damen und Herren,
im Februar ist die Online-Fachdiskussion zur Sozialen Teilhabe zu Ende gegangen. Ihre Fragen und Beiträge werden derzeit von unseren Expertinnen und Experten beantwortet. Im Laufe der kommenden Wochen werden wir die Antworten in den BTHG-Kompass laden.
Dort finden Sie inzwischen neue Antworten zu Beiträgen aus der allgemeinen Fachdiskussion und zum Themenkomplex "Trennung der Leistungen". Gerne können Sie zu diesem Thema weitere Beiträge eingeben und natürlich die vorhandenen Antworten im BTHG-Kompass kommentieren.
Weitere Neuigkeiten, beispielsweise zur Umsetzung des BTHG in den Bundesländern, finden Sie in diesem Newsletter.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr Team vom Projekt Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz
Meldungen aus dem Projekt
Bremer Gesetzentwurf - Landesrahmenverträge in Rheinland-Pfalz und Hamburg
Der Bremer Senat hat einen Entwurf des „Gesetzes zur Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes“ vorgelegt. Zudem haben Rheinland-Pfalz und die Freie und Hansestadt Hamburg Landesrahmenverträge nach § 131 SGB IX abgeschlossen. Die Dokumente haben wir – soweit bereits möglich – wieder für Sie verlinkt.
Überdies finden Sie folgende Ergänzungen zum Umsetzungsstand in den Bundesländern auf unserer Website:
- Zusammenstellung der maßgeblichen Interessenvertretungen der Menschen mit Behinderungen, die an der Erarbeitung und Beschlussfassung der Rahmenverträge mitwirken (§ 131 Abs. 2 SGB IX)
- Arbeitshinweis für das Verfahren zur Gewährung eines Budgets für Arbeit in Sachsen-Anhalt
- Mustervereinbarung für andere Leistungsanbieter in Niedersachsen
Sie haben Fragen zur Trennung der Leistungen?
Die Trennung der Leistungen in Fach- und existenzsichernde Leistungen erweist sich als besonders komplexes, dynamisches Thema. Um die Entwicklungen und verschiedenen Facetten dieses Themenfeldes abbilden zu können, werden wir die Online-Fachdiskussion zur Leistungstrennung auf unserer Website auf unbestimmte Zeit weiterführen. Sie können also weiterhin Ihre Fragen, Vorüberlegungen, Lösungsvorschläge oder Statements zu diesem Komplex an uns richten.
Erste Antworten von unseren Expertinnen und Experten werden in den kommenden Wochen veröffentlicht.
Aktuelles
Veranstaltungsrückblick: Bedarfsermittlung und Leistungsplanung auf Grundlage der ICF
Welche Neuerungen bringt das BTHG für die Bedarfsermittlung und die Gesamt- und Teilhabeplanung? Was beinhaltet die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) und wie ist diese im Rahmen der Bedarfsermittlungsinstrumente anzuwenden? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich die 50 Teilnehmenden der Vertiefungsveranstaltung zum Thema „Bedarfsermittlung und Leistungsplanung auf Grundlage der ICF" vom 13. bis 15. Februar 2019 in Hannover.
Veranstaltungsrückblick: Soziale Teilhabe
Mit dem Bundesteilhabegesetz wird die Leistungsgruppe „Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft“ umbenannt in „Leistungen zur sozialen Teilhabe“. Im Zuge dessen werden die Leistungen neustrukturiert und konkretisiert. Auf der Vertiefungsveranstaltung vom 30. Januar bis zum 1. Februar 2019 in Hannover machten sich die Teilnehmenden mit den Leistungen zur Sozialen Teilhabe sowie mit bedarfsdeckenden, am Sozialraum orientierten Leistungsangeboten vertraut.
Wirkungskontrolle in der Behindertenhilfe – Fachkongress in Berlin
Was ist Wirkung? Und wie misst man sie? Das waren am 14. und 15. Februar 2019 die Ausgangsfragen des Kongresses „Wissenschaft trifft Praxis: Wirkungskontrolle in der Behindertenhilfe – oder die Frage nach dem gelingenden Leben“. Wir waren für Sie vor Ort.
Das Bundesteilhabegesetz zwischen Anspruch und Umsetzung
Die aktuelle Ausgabe des „Archivs für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit" (50. Jahrgang, Nr. 1/2019) beschäftigt sich intensiv mit der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes.
BAR veröffentlicht neue Gemeinsame Empfehlung Reha-Prozess
Seit Februar 2019 liegt die neue Gemeinsame Empfehlung Reha-Prozess der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation vor. Sie widmet sich den Phasen des Rehabilitationsprozesses von der Bedarfserkennung über die Leistungserbringung bis zur Nachsorge.