Station Gesamt- und Teilhabeplanverfahren

Gesamt- und Teilhabeplanverfahren

Das Bild zeigt eine Mindmap zum Thema Gesamtplan- und Teilhabeplanverfahren unterteilt nach Herausforderungen und Lösungen.

© Projekt Umsetzungsbegleitung BTHG

Die Diskussionsstation zum Thema Gesamt- und Teilhabeplanverfahren wurde von Ute Winkelmann-Bade, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg, moderiert. Die Moderatorin ging zunächst darauf ein, dass der Gesamtplan auch vor Inkrafttreten der zweiten Reformstufe des BTHG zum 1. Januar 2018 existiert hat. Die im BTHG enthaltenen Maßstäbe und Kriterien zur Durchführung der Gesamtplanung hätten jedoch eine neue Qualität, da sie sich um den Grundgedanken der Personenzentrierung drehen und zudem auch für Einzelleistungen der Eingliederungshilfe anzuwenden seien. Weitere Herausforderungen im Verwaltungsverfahren ergäben sich durch das Antragserfordernis im SGB IX, die Anforderungen an die Beratung und Unterstützung durch die Träger der Eingliederungshilfe (§ 106 SGB IX n.F.) und bei der Umsetzung der Wirkungskontrolle.

Diskussionsstränge

Die Diskussion mit den Teilnehmenden drehte sich um die Themen der Personalausstattung und -qualifizierung sowie um Fragen der Anwendung insbesondere des Gesamtplanverfahrens. Hierbei wurden die Herausforderungen des hohen Zeitaufwands für die Durchführung der neuen Verwaltungsverfahren ebenso thematisiert wie etwa die Notwendigkeit der Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses in der Anwendung, wofür gemeinsame Schulungen von Leistungsträger, Leistungserbringern und Selbsthilfeverbänden als Lösungsansatz in einigen Regionen Anwendung finden. Ähnlich wie bei der Diskussionsstation zum Thema Bedarfsermittlung wurde diskutiert, wie der Übersetzungsprozess vom Bedarf zur Leistung erfolgen kann. In diesem Zusammenhang entwickelte sich eine Debatte darum, wie die anhand individueller Bedarfe erstellten Leistungsbescheide der Leistungsträger von Seiten der Leistungserbringer realisiert werden können und welche Erweiterungen oder Ausdifferenzierung des Leistungsangebots notwendig oder bereits in Planung sind.

Die Ergebnisse der Diskussionen finden Sie als Zusammenfassung hier:

 

Eine barrierefreie Version der Ergebnis-Mindmap finden Sie hier:

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