Die Ergebnisse der Studie lauten u.a.:
- Die größten Hürden in der Umsetzung des BTHG sehen die Befragten in der Trennung in Fach- und existenzsichernde Leistungen, in der Reorganisation von Abläufen und der Anleitung von Leistungsberechtigten in Refinanzierungsfragen.
- Fast alle Befragten halten es für unwahrscheinlich, dass sich die wirtschaftlichen Entwicklungen in der Behindertenhilfe durch das BTHG verbessern, und ein Großteil ist skeptisch, dass die Landesrahmenverträge ausreichend früh abgeschlossen werden.
- Die positiven Auswirkungen auf die Organisationen und auf das Leben von Menschen mit Behinderungen werden jedoch insbesondere von den Organisationen gesehen, die sich bereits mit der Umsetzung des BTHG beschäftigen.
- Etwa die Hälfte der Befragten bereitet sich proaktiv auf die Änderungen durch das BTHG vor, ohne die Abschlüsse der Landesrahmenverträge abzuwarten.
Die Studie ist Teil einer umfassenderen Untersuchung zum BTHG und dokumentiert die Stimmungslage der Leistungserbringer in der Vorbereitungsphase auf das Inkrafttreten der dritten Reformstufe des BTHG zum 1. Januar 2020.
Die vollständige Studie kann über die Website von Curacon kostenlos bestellt werden.