Hintergrund
Der Arbeitsmarkt der Zukunft in Deutschland ist nicht nur durch die Megatrends der Digitalisierung und Globalisierung gekennzeichnet, sondern auch durch den demographischen Wandel. Es drohen u. a. Fachkräftemangel, Erhöhung der Fehlzeitquoten sowie Know-how-Verlust. Nur langsam bereiten sich vor allem kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland auf die Risiken des demografischen Wandels vor. Hierzu gehört auch die Berücksichtigung von den bisher weitestgehend ungenutzen Kompetenzen der Menschen mit Behinderungen, denn über 40.000 Betriebe mit mehr als 20 Arbeitsplätzen zahlen noch die Ausgleichsabgabe von bis zu 320 Euro pro Monat für jeden nicht mit einem Schwerbehinderten besetzten Arbeitsplatz – insgesamt mehr als 673 Millionen Euro im Jahr 2018.
Zentrales Informationsangebot zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen
Immer mehr Unternehmen profitieren von den Kompetenzen behinderter Menschen. Etwa 47 Prozent der Menschen mit Behinderungen zwischen 15 und 64 Jahren sind erwerbstätig. Doch viele Potenziale bleiben noch immer ungenutzt – oft aus Unkenntnis seitens der Betriebe. Das Informationssystem REHADAT hilft mit umfangreichen Angaben, Hinweisen und Erläuterungen, wenn es um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben geht.
In dem Leitfaden wird u. a. ein umfangreicher Überblick über die vorhandenen Fördermöglichkeiten wie das Budget für Arbeit und das Budget für Ausbildung gegeben. Zusätzlich werden dazu Praxisbeispiele aus der Wirtschaft bennant, die aufzeigen sollen, wie Inklusion erfolgreich für Betriebe und Beschäftigte gelingen kann. Darüber hinaus werden Hinweise zu weiteren Informationsquellen bereitgestellt.
Den Leitfaden finden Sie unter folgendem Link: