Diese Website wird als Archiv bereitgestellt. Bitte beachten Sie, dass einige Inhalte möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Projekt endet, Website bleibt: Letzter Newsletter des Projekts „Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz“

Guten Tag, 

heute senden wir Ihnen den letzten Newsletter aus dem Projekt „Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabgesetz“, das zum 31. Dezember 2024 auslaufen wird. Doch bevor das soweit ist, haben wir noch ein paar Neuerungen für Sie, über die wir hier im Newsletter berichten. 

Aber erst einmal von vorn: Wir freuen uns, dass wir Sie über sieben Jahre bei der Umsetzung der komplexen Neuerungen des BTHG unterstützen konnten. Seit Projektbeginn Mitte 2017 haben wir 133 Veranstaltungen durchgeführt, 21 Online-Fachdiskussionen initiiert und auf Fragen mit 497 BTHG-Kompass-Beiträgen geantwortet. Wir haben über 300 Aktuelles-Meldungen auf der Projektwebsite erstellt und diese in über 80 Newslettern versendet. Das erfüllt uns mit Stolz und Dankbarkeit!

Aber: „Die Umsetzung des BTHG in der Praxis ist – ganz abgesehen von der bisher nicht realisierten letzten Reformstufe, der Neubestimmung des leistungsberechtigten Personenkreises in der Eingliederungshilfe – noch nicht abgeschlossen. Die Akteure des sozialrechtlichen Dreiecks haben weiterhin großes Interesse an Informationen zur Umsetzung des BTHG und vor allem an Best-Practice-Beispielen aus der Praxis.“, so Tristan Fischer, Leiter des Projekts „Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz“. Daher wird der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. mit Mitteln des Bundesministerium für Arbeit und Soziales die Projektwebseite als Archiv auch nach Projektende betreiben. Wie genau diese Archivseite nun aussieht, lesen Sie weiter unten im Newsletter. 

„Selbstverständlich bleiben die Themen Inklusion, gesellschaftliche Teilhabe und die fachliche Auseinandersetzung mit der Eingliederungshilfe fester Bestandteil der Agenda des Deutschen Vereins. Wir bedanken uns bei allen Akteuren für das entgegengebrachte Vertrauen, das breite Interesse und große Engagement, das wir bei den zahlreichen Veranstaltungen und Fachdiskussionen erleben durften“, so Nora Schmidt, Geschäftsführerin des Deutschen Vereins. 

Mit dieser Aussicht wünschen wir Ihnen jetzt ein letztes Mal viel Spaß beim Lesen unseres Newsletters und sagen „Auf Wiedersehen“. 

Ihr Team des Projekts „Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz“

Meldungen aus dem Projekt

Website-Umstrukturierung

Unsere Archivwebsite

Das Bild ist eine Illustration in Blau und Gelb mit einzelnen in Farbe hervorgehobenen Elementen. Die Illustration zeigt eine Person mit Sehbehinderung, die an einem Computer sitzt und mit Braille-Tastatur bedient.

© Anke Seeliger

Unsere Website steht für Sie auch nach dem Projektende zur Verfügung. Als Archivwebsite bleibt umsetzungsbegleitung-bthg.de ein BTHG Kompass, eine Ideensammlung, eine Veranstaltungsplattform, ein Wegbegleiter und Echolot. Neben den bereits vorhandenen Online-Fachdiskussionen und Fachtexten in Form von BTHG-Kompass-Beiträgen steht Ihnen nun folgendes bereit: 

  • Auf den Veranstaltungsseiten finden Sie u. a. Präsentationen von Referierenden und Video-Mitschnitte von Vorträgen.
  • Durch leichte themenbasierte Anpassungen an der Menüstruktur lässt es sich einfacher auf der Website navigieren. 
  • Auf unseren neuen Themenseiten finden Sie Links zu allen gesammelten Infos zu bestimmten BTHG-relevanten Themen: von BTHG-Kompass-Beiträgen, Materialien bis hin zu Veranstaltungen in einem Zeitstrahl. 

Ihre fachlichen Fragen können wir nach dem Ende der Projektlaufzeit über www.umsetzungsbegleitung-bthg.de nicht mehr beantworten. 

Letztes Kurzinterview

Drei Fragen an Dr. Schmachtenberg

Porträtfoto von Dr. Rolf Schmachtenberg, Beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales

© J. Konrad Schmidt / BMAS

Welche Erfolge und Herausforderungen sieht Dr. Rolf Schmachtenberg, Beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), bei der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes?  Im Interview teilt Dr. Schmachtenberg seine Einschätzungen und appelliert: „Alle Akteure müssen weiter offen und ambitioniert daran arbeiten, dass das neue Recht überall im Alltag der Menschen ankommt und die Ziele des BTHG immer besser erreicht werden.“ Mit dem Beitrag von Dr. Schmachtenberg findet die Interviewreihe ihren Abschluss und rundet die Perspektiven der verschiedenen Akteure mit der Sichtweise des BMAS als Förderer des Projekts ab. Lesen Sie das vollständige Interview unter folgendem Link:

Umsetzungsstand in den Ländern

Ausführungsgesetze und Landesrahmenverträge nach § 131 SGB IX

Das Bild ist eine Illustration in Weiß, Blau, Orange und Pink. Die Illustration zeigt eine Deutschlandkarte, auf der die Bundesländer markiert sind. In den einzelnen Bundesländern sind Markierungen ähnlich Google Maps Markern gesetzt, in denen das Projektlogo steht.

© Anke Seeliger

Zahlreiche Bestimmungen des BTHG werden durch Landesgesetze und Landesrahmenverträge konkretisiert. Ein Überblick zum Umsetzungsstand in den Bundesländern haben wir sieben Jahre lang für Sie bestmöglich nachgehalten. Zum Ende des Projektes haben wir diesen Überblick noch einmal aktualisiert. Zu jedem Bundesland finden Sie die aktuellen landesspezifischen Regelungen zur Struktur der Eingliederungshilfe, zur Bedarfsermittlung oder dem Gesamt- und Teilhabeplanverfahren. Ebenso sind die Leistungen des Bundesteilhabegesetzes, Inhalte des Landesrahmenvertrags nach § 131 SGB IX, Interessenvertretung für Menschen mit Behinderung und Projekte der modellhaften Erprobung nach Art. 25 Abs. 3 BTHG dort aufgeführt. 

Aktuelles

04. Dezember 2024

Umfrage zum Personalmangel 2024 in BeB-Einrichtungen: der Fachkräftemangel und seine Folgen

Die Diakonie Deutschland und der Evangelische Bundesfachverband für Teilhabe (BeB) haben zum Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember eine gemeinsame Pressemitteilung veröffentlicht. Darin weisen sie auf alarmierende Ergebnisse einer Umfrage zum Personalmangel in den Mitgliedseinrichtungen des BeB hin.

29. November 2024

Vor 30 Jahren wurden die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Grundgesetz verankert

Vor 30 Jahren wurde der Artikel 3 des Grundgesetzes um den Satz „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“ ergänzt.

27. November 2024

Bundesministerium für Arbeit und Soziales veröffentlicht Expertise zur trägerübergreifenden Teilhabeplanung

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat eine Expertise zur trägerübergreifenden Teilhabeplanung veröffentlicht. Die Expertise soll den Einsatz des trägerübergreifenden Teilhabeplanverfahrens in der Praxis evaluieren.

06. November 2024

Deutsche Rentenversicherung veröffentlicht Reha-Atlas 2024

Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) hat den Reha-Atlas 2024 veröffentlicht. Der Reha-Atlas ist ein übersichtliches Informationsmedium mit Zahlen, Daten und Fakten zu den Rehabilitations- und Präventionsleistungen der DRV.

05. November 2024

LAG SELBSTHILFE Bayern e.V. veröffentlicht Kartenspiel zu ICF und Bedarfsermittlung

Die LAG SELBSTHILFE Bayern e.V. (LAGS Bayern) hat das Kartenspiel „PlanZ – Plane deine Zukunft“ herausgebracht, das sich mit Fragen zur ICF und Bedarfsermittlung beschäftigt. Dieses Kartenspiel unterstützt Leistungsberechtigte bei der Ermittlung ihres Bedarfs.

04. November 2024

Konferenz zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Berlin nach zweiter Staatenprüfung

Anlässlich der zweiten Staatenprüfung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) durch den UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Jahr 2023 kamen am 6. September 2024 rund 130 Akteurinnen und Akteure in Berlin zusammen, um über die Umsetzung der UN-BRK im Bundesland zu diskutieren.

01. November 2024

Informationskarten mit QR-Codes für geflüchtete Menschen mit Behinderungen

Das Projekt Crossroads von Handicap International e.V. hat mehrsprachige Informationskarten mit QR-Codes für Geflüchtete mit Behinderungen entwickelt, wie Reha-Recht berichtet. Die QR-Codes führen zu Informationen über Rechte und das Hilfesystem in Deutschland für geflüchtete Menschen mit Behinderungen.

Veranstaltungen

Das Projekt „Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz“ führt aufgrund des Projektendes keine Veranstaltungen mehr durch. Wir möchten Sie hier aber auf die Veranstaltungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. zu den Themen Inklusion und Teilhabe hinweisen.

07. - 08. April 2025

Netzwerktagung für Controller/innen und Führungskräfte aus den Bereichen SGB VIII, IX und XII

Die digitale Netzwerktagung greift aktuelle Fachfragen und Herausforderungen des Controllings und der Steuerungspraxis in Sozialen Diensten und Organisationen auf. Sie vermittelt Kenntnisse über Verfahren, Methoden und Instrumente der Erfassung des Leistungsgeschehens und der fachlichen Wirkungen und setzt Impulse für die Reflexion und Weiterentwicklung der Umsetzungspraxis. 

24. - 25. Juni 2025

Netzwerktreffen für kommunale Beauftragte für Menschen mit Behinderungen

Das bundesweite Netzwerktreffen für kommunale Beauftragte für Menschen mit Behinderungen dient dem Austausch, der Diskussion und der Weiterentwicklung aktueller Fragen aus der Praxis auf dem Gebiet des SGB IX, der Gleichstellungsgesetze und der Unterstützungssysteme für Menschen mit Behinderung.

16. - 18. September 2025

83. Deutscher Fürsorgetag

Vom 16. bis 18. September 2025 ist es soweit: Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. lädt zum 83. Deutschen Fürsorgetag in das Congress Center Erfurt ein. Unter dem Motto TRANSFORMATIONEN · SOZIAL · MACHEN stellen wir das Soziale im Kontext der multiplen Transformationen in den Mittelpunkt. 

06. - 07. Oktober 2025

Menschen mit Behinderungen und Fluchterfahrung - Teilhabe ermöglichen Barrieren abbauen

Im Rahmen der Fachtagung wird die Situation von Geflüchteten mit Behinderungen nach Zuweisung in die Kommune näher beleuchtet und es wird der Frage nachgegangen wie der Zugang zu Beratungs- und Angebotsstrukturen z.B. im Gesundheitsbereich, zu Sprach- und Integrationskursen und dem Arbeitsmarkt gelingen kann.

 

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Informationen zum Bundesteilhabegesetz finden Sie in Zukunft weiterhin beim Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V.. Informieren Sie sich auf der Website, den Social-Media-Kanälen LinkedIn und Facebook oder über den DV-Newsletter.

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