Verbindung zwischen Gesundheitsproblem und Beeinträchtigung der Aktivitäten und Teilhabe im BEI_BW
Die ICF basiert auf einem bio-psycho-sozialen Modell – Störungen und Beeinträchtigungen in den verschiedenen Komponenten (Körperfunktion, -struktur, Aktivitäten/Teilhabe, …) müssen in Zusammenhang mit einem Gesundheitsproblem stehen. Wie wird dies im BEI_BW miteinander in Verbindung gestellt und überprüft, ob die mögliche Beeinträchtigung der Aktivitäten und Teilhabe und somit die bestehende Behinderung auf ein Gesundheitsproblem zurückzuführen ist?
Verbindung zwischen Gesundheitsproblem und Beeinträchtigung der Aktivitäten und Teilhabe im BEI_BW
Die Verbindung wird im Dialog hergestellt. Voraussetzung für die Beantragung von Leistungen ist nach der ICF ein Gesundheitsproblem, das in Form einer ICD-Diagnose beschrieben wird und den daraus resultierenden Beeinträchtigungen der Körperfunktionen und -strukturen. Für die Beschreibung der Beeinträchtigung der Körperfunktionen hält die ICF eine Komponente mit acht Unterkapiteln vor, in der die Beschreibung der mentalen Funktionen für den Rehabilitationsbedarf von Menschen mit seelischen und geistigen Behinderungen relevant ist. Die konkrete Beschreibung der mentalen Funktionen ist relevant für die Einschätzung der Ausprägung der Teilhabebeeinträchtigung. Wer den ganzen Tag belästigende Stimmen hört, wird sich in der Kommunikation mit der Umwelt schwertun.